Archiv der Kategorie: Listen

Sendungen über Film im Fernsehen 1959

REGELMÄSSIGE SENDUNGEN:

Das Künstlerporträt.
Liselotte Pulver. Redaktion: Dr. Jürgen Möller. Interview: Guido Schütte 25. Februar:
Das Künstler-Porträt wurde diesmal wieder von einem neuen Mann entworfen. Guido Schütte unterhielt sich mit Lilo Pulver. Er machte das trotz einiger Anfangs-Hemmungen so amüsant, locker und doch informierend, dass man bei diesem Porträtisten bleiben sollte. Die teils ansteckend fröhliche, teils ernste Lilo war aber auch eine besonders geeignete Partnerin für den neuen Start. Die Filmausschnitte und eine Fernsehaufzeichnung gaben ein gutes Gesamtbild von der Trägerin des KritikerPreises 1957/58. Eines hätte man uns allerdings nicht unbedingt einreden müssen: daß Albert Lieven für seinen Blitzauftritt mit fünf Sätzen eigens von London nach Hamburggekommen ist.
Hans Lutz in Star-Revue, Nr.6, 11.03. 1959

Luise Ullrich. Gesprächspartner: Guido Schütte. Redaktion: Dr. Jürgen Möller 15. April

O.W. Fischer. Redaktion: Dr. Jürgen Möller. 30. Mai
Hamburger Fernsehen
Weit ungehemmter plauderte am 30. Mai jener gepflegte Herr, den die filmbegeisterte Bundesrepublik unter dem Namen Otto Wilhelm Fischer kennt und hoch schätzt. Er plauderte, das Kinn gar anmutig auf den Ringfinger gestützt, über die Schauspielkunst als solche und gab deutlich zu verstehen, dass er sein eigenes mimisches Vermögen nur ungern Regisseuren anvertraut, die noch am Leben sind. (In Frage kam für ihn nur der verstorbene Max Ophüls.) Dass er am liebsten sich selbst in Szene setzt, der gute O.W., das glaubte man ihm an diesem Abend blind. Doch angesichts einiger Filmausschnitte fragte man sich betrübt, warum ein so vorzüglicher Schauspieler wie er es nicht fertig bringt, wenigstens für 40 Minuten einen bescheidenen Schauspieler darzustellen. Das kann doch nicht so schwer sein!
Monitor in Star-Revue, Nr. 13, 14.06. 59

Fritz Lang 23. Juni
Das Künstlerporträt“ (am 23. 6. aus Hamburg), das uns mit dem Regie-Altmeister Fritz Lang und seinem Film .M“ bekannt machen wollte, war kein Porträt, sondern bestenfalls ein Vexierbild, bei dem alles Wesentliche mühsam erraten werden musste: Fritz Lang zeigte uns nur einen Schmollmund (weil die Kritiker sein “Indisches Grabmal“ verrissen haben). Porträtist Schütte verschwieg oder verwechselte die Namen prominenter Filmstars, Friedrich Luft zeigte ein verbindliches Lächeln und der Film „M“ zeigte, dass es Motten oder andere schädliche Insekten geben muss, die sich vom belichteten Zelluloid ernähren, ja mehr noch, die sich feinschmeckerisch gerade die wichtigsten Szenen herausknabbern. Anders lässt sich die Verstümmelung kaum erklären. Was auch immer die Gründe gewesen sein mögen: Bilder- oder Silbenrätsel sollte man den Quizmeistern überlassen. Star-Revue Nr. 15, 15.7. 1959

Sonja Ziemann. Redaktion: Dr. Jürgen Möller 5. August
Gustav Knuth. 6. September

Das Filmseminar.
1. Filme, die verboten werden. Dr. Karl Eiland, Essen, berichtet über Gestaltungsmittel des Films. 5. Februar
Weitere Sendungen am 20. März und 10. April; am 26. Mai Beleuchtung und Maske beim Film – 11. Juni: Mit Siegfried Morhof

Wunschkonzert. Ein Film-Cocktail gemischt von unseren Zuschauern. Eine neue Folge der beliebten Sendung des bayerischen Rundfunks. Mit Anette. Cocktail aus Filmen. 20.Januar
Filmausschnitte, von Zuschauern gewünscht, vom Münchner Studio beschafft, führte Anette vor. Es wäre schön, wenn sie das in Zukunft nicht ganz so herablassend warmherzig betreiben würde. Wenn diese Sendung das Fernsehen bezahlen müsste, dann wären siebenstellige Ziffern fällig.
Star-Revue, Nr. 4, 11.02.1959

WEITERE SENDUNGEN
Preis der deutschen Filmkritik 1958/59.Aus der Berliner Kongresshalle.13. Februar

Der Backfisch und sein Star.. Eine Jugenddiskussion mit Hans und Lotte Hass. 19. März

Schwedenstrasse 16. Filmproduktion als Hobby. Regie: Hannes Dahlberg. 13.April

Der lachende Philosoph in Latschen. Ein Fernseh-Essay von Friedrich Luft zur 70. Wiederkehr des Geburtstages von Charlie Chaplin. 17. April

Mila Kopp. Porträt einer Schauspielerin. 24. April
Regionalprogramm Köln. Cinematographen-Theater. 16. Mai, 4. August

Unser Schwarm. Eine kleine Geschichte der Frauengestalten des deutschen Films von Asta Nielsen bis Marika Rökk. Von Wilfried Berghahn. 18. Mai
… In schnellem Wechsel (nur leider mit chronologischen Fehlern, so wenn zuerst Lilian Harvey und danach Marlene Dietrich auf den Bildschirm kam) wurde hier in Stichworten „erinnert“ und ohne Sachkenntnis zusammengeschustert, was eines geschliffenen Feuilletons wert wäre. Nun ging es zwar um Frauengestalten des deutschen Films, aber darf man deswegen so hervorragende Schauspieler wie George und Jannings, Albers, Hartmnn oder Hannes Stelzer im Bild zeigen, ohne deren Namen überhaupt zu erwähnen? Schließlich war’s keine Quizsendung! Aber es war eine verpatzte Reminiszenz!
Monitor in Star-Revue, Nr. 12, 3. Juni

So viel Zeit für kurze Filme. Besuch in einem Amsterdamer Trickfilmstudio (Wiederhlg.) 3. Juni

Lang, lang ist’s her. Ein Griff in die englische Flimmerkiste. 8. Juni

Hollywood. Ein Vorort in vier Anekdoten. Von Michael Pfleghar. (Stuttgarter Fernsehen) 9. Juni

Regionalprogramm Südwest. Cinematographen-Theater 11. Juni

Jugendstunde. Die optimistische Muse. Das Musical und seine Spielarten. 12. Juni

Träume in Seide und Blue Jeans. Ein Essay über die Frauengestalten des deutschen Nachkriegsfilms. Manuskript: Wilfried Berghahn. 14. Juni
Hier kehrte vor heimatlichen Studiotüren am 14. 6. der Sender Baden-Baden (.Traum in Seide und Blue Jeans“). Was er mit seinem Essay über die Frauengestalten des deutschen Nachkriegsfilms hervorkehren“ wollte, wurde mir nicht recht klar, obwohl Wilfried Berghahn sich wacker mühte, darüber Aufschluss zu geben. Seine verbindenden Worte waren insofern bemerkenswert, als sie von einem Filmausschnitt zum anderen Brücken bauten, die man nicht ohne Scheu zu überschreiten gewillt war. Zum Beispiel erklärte er den Aufstieg der Maria Schell mit der betrüblichen Tatsache, dass Hildegard Knef’s wahre Fähigkeiten so schnöde verkannt wurden. Dabei bot die Szene aus dem „Film ohne Titel“ nicht den geringsten Anlaß zu dieser Vermutung. Die Knef wäre, wenn man sie in diesem Rollenfach belassen hätte, vielleicht ein gefeierter Spitzenstar geworden, aber für das sonnige Weinen der Schell wäre sie niemals zuständig gewesen. Auch sonst merkte man deutlich: im Anfang waren die Filmausschnitte, dann erst wurden die essayistischen Behauptungen drumherum gebastelt. Aber gerade umgekehrt wäre ein Schuh daraus geworden.
Monitor in Star-Revue Nr. 14, 1. Juli 1959

Regionalprogramm Berlin Cinematographen-Theater. 18. Juni

Eröffnung der IX. Internationale Filmfestspiele Berlin. 26. Juni
Verleihung der Bundesfilmpreise. 28. Juni
Liebe Fernsehfreunde!. Einmal im Jahr, zur Sommerzeit, wallfahrtet der Film zum grünen Strand der Spree, um sich dort feiern zu lassen. Ein Vorgang, den man auf Umgangsdeutsch „Berlinale“ und amtlich „Internationale Filmfestspiele“ nennt. Und jedesmal ist man so unvorsichtig, das minderjährige Schwesterchen, das Deutsche Fernsehen, dabei zusehen zu lassen. Jüngere geschwister, das weiß man doch, sind neugierig, respektlos und schadenfroh, weshalb man sie von offiziellen festlichkeiten tunlichst fernhalten sollte. Indes, der Jubilar brauchte sich auch diesmal um einen guten Ruf keine ernsten Sorgen zu machen. Denn für die „Berlinale“ ist ja aus geographischen Gründen eine Fernsehstation zuständig, der es fernliegt, dem großen Bruder Film den Respekt zu versagen: der Sender Freies Berlin. Für ihn waren die IX. Internationalen Filmfestspiele“ wieder mal eine willkommene Gelegenheit, lästiger Gemeinschaftsprogrammpflichten ohne besondere Anstrengung ledig zu werden. Das zeigte sich schon beim gefilmten Rückblick auf acht Festspieljahre (26. 6.): Arg. und kritiklos machte der Film Reklame und bot die Belegschaft der Traumfabrik genauso dar, wie sie sich der berühmte „kleine Moritz“ vorstellt: Immer nur lächelnd, den grauen Alltag durch ihre Anwesenheit vergoldend (Komiker greift zum Preßlufthammer) und herzig-unnützem Tun obliegend (Starlett hütet Zoo-Flamingo). Am befremdlichsten fand ich den Einfall, Magda und Romy Schneider mit einem lebenden Storch zu garnieren und der Mama anzuraten, dem Filmtöchterlein angesichts dieses symbolträchtigen Vogels neckisch mit dem Finger zu drohen (was sie dann auch brav erledigte).
Für die nachfolgende Live-Übertragung aus der Kongresshalle darf man den Sender Freies Berlin freilich nicht verantwortlich machen. Hier erfüllte er nur seine Chronistenpflichten und zeigte, was die Festspielleitung gezeigt wissen wollte: Zum Beispiel die „Große internationale Star-Parade“. Dass den Sternen der Leinwand (mit Ausnahme des US-Stars van Heflin und einem Vertreter Arabiens) dabei nichts Originelleres in den Sinn kam als die vielsprachige Wiederholung des Satzes „Berlin ist dufte“, sei ihnen nicht verübelt. Die Französinnen und Amerikanerinnen bewiesen, dass man so etwas auch sehr hübsch sagen kann.
Auch dass der Bericht, “Verleihung der Bundesfilmpreise“ mitten entzweiriss, war nicht des Senders Schuld. Dass er jedoch das Gespräch mit den Preisträgern aus einer Entfernung fotografierte, bei der nicht einmal genau die Personen, geschweige denn das Mienenspiel der Ausgezeichneten erkennbar wurde, sei ihm tief ins Kerbholz geritzt. Monitor in Star-Revue,
Monitor in Star-Revue Nr. 15., 15.7. 1959

Außenseiter der Filmfestspiele. Friedrich Luft zeigt Kulturfilme. 29.Juni [Möglicherweise ist diese Sendung ausgefallen und wurde m 8. Juli wiederholt]

Made in USA. Stars und Musik in Filmen von drüben. 29. Juni

Links und rechts vom Kurfürstendamm. Ein Bummel durch die IX. Internationalen Filmfestspiele. Regie: Gerhard Klüh; Sprecher: Jürgen Graf. 5. Juli

Klasse 7a filmt. Ein Wettbewerb für filmbegeisterte Schüler. Jugendstunde. 6. Juli

Der goldene Bär. Die preisgekrönten Filme der IX. Internmationalen Filmfestspiele. Zusammenstellung: Gerhard Klüh. 7. Juli

Außenseiter der Filmfestspiele. Friedrich Luft zeigt preisgekrönte Kulturfilme. 8. Juli

Made in USA. Stars und Musik in Filmen von drüben. Mit Mal Sondock. 22. Juli

Aus dem Tagebuch eines Filmjournalisten. Eine Sendung von Dr. Hans Borgelt. 17.August

Filmideen und woher sie kommen. Ein Walt-Disney-Film. 11. September

Heitere Leinwand. Über die Kollegen plaudert Günther Lüders. 14. September [Möglicherweise ist diese Sendung ausgefallen und wurde erst am 4. November gesendet]

Die dicke Geldtasche. Luis Trenker erzählt. 23. September

Kinder sehen Filme. Ein Bericht von Dr. Wolfgang Brudny. 16. Oktober

Federico Fellini. Porträt eines Regisseurs. Ein Versuch von Wilfried Berghahn. 19. Oktober

Luis Trenker erzählt. Die Belohnung. 29. Oktober

Rowdys, Rüpel und Revolver. Regisseure diskutieren mit Jugendlichen über ihre Filme. 30.Oktober

Heitere Leinwand. Günther Lüders plaudert über die Kollegen. 4. November

Klasse 7a filmt. Ein Wettbewerb für filmbegeisterte Schüler Vorauswahl. 12. November

Film-Artisten. Eine Sendung mit Arnim Dahl. 23. November

Luis Trenker erzählt von seiner ersten Filmrolle.. Schminke und Schnee. 1. Dezember

Persönlich vorgestellt: Ruth Leuwerik. Gesprächspartner Werner Baecker. Leitung der Sendung: Dr. Hermann Wenninger 2.Dezember

Sendungen über Film im Fernsehen 1958

Sendungen über Film im Fernsehen

REGELMÄSSIGE SENDUNGEN:

Das Filmstudio.
Leitung der Sendung: Jürgen Roland; ab der Sendung vom 14. April 1958: Ursula Klamroth

Filme, die uns nicht erreichten
. Mit Ausschnitten aus „nicht mehr fliehen“ (1955). Diskussion mit Herbert Vesely. Sendetermin: 7. Januar

Filme, die uns nicht erreichten
. Gesprächsleitung: Heinz Kunze-Just. Sendetermin: 21. Februar

Filme, die uns nicht erreichten
. Über „Jonas“. Mit Pastor Waldemar Wilken, Friedrich Luft, dem Psychiater Hans Bürger-Prinz und dem Strafverteidiger Dr. Percy Barber. Diskussionsleitung: Erich Kuby Sendetermin: 14. April
Dr. Ottomar Domnicks interessanter Experimentalfilm gab den Stoff für eine Diskussion her, wie sie sein soll. In der Reihe „Filme, die uns nicht erreichten“ führten unter Eugen Kogons Leitung der Psychiater Bürger-Prinz, der Kritiker Luft, der evangelische Pfarrer Wilkens un d der Strafverteidiger Barber ein Streitgespräch, das sich hören liess. Ein guter Teil dieses interessanten Gedankenaustauschs war freilich seinem Gegenstand zu verdanken: dem Film, der die Gewissensfragen und Komplexe unserer Zeit zur Sprache bringt. Leider kam der Kritiker Luft mit seinen formalen Einwänden kaum zum Zuge, weil die Gesprächspartner das Thema des Films immer wieder auf ihre Weise ausdeuteten. Dr. Domnick am Bildschirm wird seinen Spass daran gehabt haben, welche vielgestaltige Ausdeutung die Juristen, Psychologen, Theologen und Publizisten seinem Wrke in wohlgesetzter Rede zu geben verstanden. Vielleicht war ihm einiges daran sogar neu.
In : Star-Revue, Nr. 10, 1958


Das zweigeteilte Deutschland.
Gesprächsführung: Prof. Eugen Kogon.. Mit Ausschnitten aus „Himmel ohne Sterne“, „Weg ohne Umkehr“, „Besuch aus der Zone“ (Fiel aus Zeitmangel aus – ). Sendetermin: 21. Juli Weiterlesen

Sendungen über Film im Fernsehen 1956

Ich habe was vergessen. Preisgekrönte Filme des Amateurfilmwettbewerbs des Süddeutschen Rundfunks. 5. Januar
Die Unsterblichen. Ein Querschnitt durch biografische Filme. Südwestfunk Baden-Baden. 8. Januar
Im Wirbel der Stars und Synkopen. Hollywood-Melodie. 13. Januar, 21. Februar, 9 März, 18. Mai, 4. Juli
Der Hauptfilm hat noch nicht begonnen. Neue Filme ferngesehen, nah betrachtet. Leitung: Jürgen Roland. 20. Januar, 21. März, 14.Mai, 8. Juni, 13. August, 11. September, 8. Oktober, 217. November, 17. Dezember
Ein Lausbub hat Geburtstag. Hans Richter – 25 Jahre beim Film – In ‚eigener’ Sache. Regie: Jürgen Roland. 28. Januar
Filmball am Rhein
. Reporter: Elena Gerhardt und Jürgen Graf. Leitung der Sendung: G. Meyer-Goldenstädt. Eine Übertragung aus der ‚Rheinhalle’ in Düsseldorf. 6. Februar

Das Schönste an diesem Abend war, dass es mir erspart geblieben ist, dabei zu sein. Dafür bot das Deutsche Fernsehen freilich einen „Ersatz“, von dem zusammenfassend zu sagen ist: Wer es nicht selbst gesehen hat, wird es nicht glauben! Über eine Million Menschen saßen vor den rund 350 000 westdeutschen Fernsehgeräten, um Augen- und Ohrenzeugen einer vollendeten Blamage zu werden. Im Programm war angekündigt worden: 21.15 Uhr – Filmball am Rhein, eine Direktübertragung aus der Rheinhalle zu Düsseldorf. Es wurde eine schlimme Sache daraus. Gleich zu Anfang sah ich am Tisch der Europa-Film neben Heidemarie Hatheyer den weißen Schopf Walter Koppels im Jupiterlicht aufleuchten. Wenn er es sich doch nur nicht versagt hätte, auch ein paar Worte in eins der wie Sapper-Töpfchen vorgehaltenen Mikrophone zu sprechen. Wieviel tausend Glückwunsch-Telegramme wären ihm gewiss gewesen, wenn der Realfilm-Chef bei dieser passenden Gelegenheit seinen berühmten Spio-Ausspruch wiederholt haben würde. „Dieses Fernsehen, meine Herren, ist keine Unterhaltung, sondern eine Belästigung.“

Weiterlesen

Sendungen über Film im Fernsehen 1957

Endausscheidung im Schmalfilm-Amateur-Wettbewerb. 14. Januar

Die flimmernde Leinwand: Wien im Film. Zusammenstellung und Leitung: Wehner-Aeckerle und Sauer. 21. Januar
Die flimmernde Leinwand: Der Humor Charlie Chaplins. Zusammengestellt von Corinne Pulver und Friedrich Sauer. 21. Februar
Die flimmernde Leinwand. Filmpioniere: Dr. Arnold Fanck. Leitung der Sendung: Friedrich Sauer. 03. September

Blende auf. Atelierberichte aus Wie ein Sturmwind und Viktor und Viktoria, Bericht vom Filmball und ein Interview mit dem Regisseur G.W. Pabst. Leitung der Sendung: Hans Scholz. 24. Januar
Blende auf. Filmbericht aus Berlin. Leitung der Sendung: Hans Scholz .21. März
Blende auf. Filmberichte aus Berlin. Der Filmnachwuchs – Sorgen, Chancen.
U.a. mit Margit Nünke und Nadja Tiller. Leitung: H. Scholz. 25. April

Das Künstlerporträt: Maria Schell. 27. Januar
„Zu den Künstlerporträts ein kurzes Wort. Am 27. 1. war (aus Hamburg) Maria Schell an der Reihe. Sie erzählte ganz hübsch aus ihrem Leben und lächelte dabei nach jedem Satz, wie wir’s von ihr gewohnt sind. Auch einige Filmausschnitte waren zur Hand. Aber nach welchem Gesichtspunkt wird denn eigentlich der Kommentar zu dieser Sendung gestaltet? Er triefte geradezu von Allgemeinplätzen und ließ auch nicht ein Stäubchen der Kritik auf den Star fallen, so als ob das Fernsehen eine Gedächtnisstunde für den Maria Schell-Klub veranstaltete. Es entstand der unerwünschte Eindruck, dass die Künstlerin auch in diesem Fall ihre Mitwirkung von Drehbuchvorbehalten abhängig gemacht hat. Und das sollte man ihr nicht antun“.
Star-Revue Nr. 4, 11.2.1957

Weiterlesen

Fernsehen über Filme 1955

Was bin ich? Ein neues psychologisches Extemporale mit Robert Lemke und sieben unbekannten Größen. Am 2. Januar mit Vico Torriani, am 23. Oktober mit Ruth Leuwerik

Der Hauptfilm hat noch nicht begonnen. Die flimmernde Leinwand, von Geiselgasteig bis Hollywood. Leitung: Friedrich Sauer. Am 12. Januar, 16. Februar – Die flimmernde Leinwand. Von Geiselgasteig bis Hollywood. Leitung: Friedrich Sauer 17, Mai, 28. Juli, 6. Oktober, 19. November

Maurice Chevalier zu Gast bei Margot Hielscher. 12. Januar – . Zu Gast bei Margot Hielscher. Prominente – fast privat. Leitung: Kurt Wilhelm 24. April, 6. Juni, 30. September, 31. Dezember

Im Wirbel der Stars und Synkopen. Hollywood Melodie. 19. Januar, 22. Februar, 25. März, 14. April, 4. Mai, 22. Juni, 22. Juli, 27. Juli, 23. September

Der Hauptfilm hat noch nicht begonnen. Neue Filme – fern gesehen, nah betrachtet. Redaktion: Jürgen Roland 24.Januar, 5. März, 12.April, 6. Mai, 1. Juli, 12. August, 26. September, 17. Oktober, 28. November, 20.Dezember
Der Hauptfilm hat noch nicht begonnen. Filmkunst aus Paris und Rom. 7. Februar, 16. März,

Kulturfilmschaffen des Auslandes. Zwei Filmschöpfungen aus Amerika und Italien: I. Der tödliche Dschungel. Kampf der Tiere im Urwald. – II. Die Gottesanbeterin. Insekt oder Raubtier? 21. Januar

Fernandel. Ein großer Schauspieler in seinen bekannten Filmszenen. Zusammenstellung und Sprecher: Michael Kehlmann 26. Januar

Rätsel und Wunder der Natur. III. Die Filmkamera belauscht den Charakter der Tiere. Dr. Nicholas Kaufmann, der Leiter der Ufa-Kulturfilm-Produktion, gibt Erklärungen zu seinem Film. 10. Februar
IV Folge. Gefilmtes Leben – ferngesehen. Erläutert von Dr. Nicholas Kaufmann. 19. April

Filmschaffen des Auslandes
. In dieser Sendereihe zeigen wir heute zwei Dokumentarfilme aus England und Indien: 1. Fernost zu Besuch. Studenten aus Pakistan, Burma und Indien suchen Verbindung mit der westlichen Zivilisation. 2. Kulu – das glückliche Tal. Im schönsten Teil des Himalaja. 24. Februar (auch 25.3.) Weiterlesen

Fernsehen über Filme 1954

t.v. – Total verdreht. Heitere Fernsehausschnitte aus amerikanischen Filmen. Zusammenstellung: Hans Scholz 5. Januar
Im Wirbel der Stars und Synkopen. Hollywood-Melodie Nr. 13 15. Januar –
Nr. 14: 27. Januar – Nr. 15: 10. Februar – Nr. 16: 24. Februar – Nr. 17: 10. März
Weitere Sendungen, nicht mehr numeriert, am:
24. März, 7. April, 21. April, 5. Mai, 4. Juni, 30. Juni, 14. Juli, 28. Juli, 11. August, 25. August, 8. September, 22. September, 11. Oktober, 20. Oktober, 11. November und 1. Dezember
Manuskript und Filmauswahl: Michel Kehlmann. Sprecher: Heinz Piper
Klingendes Film-Mosaik. Musikalische Querschnitte aus deutschen Musikfilmen. Zusammenstellung: Wilhelm Bühler. 19.Januar
Greta Garbo. Eine große Filmschauspielerin ihren großen Szenen. 5. März
Hoppla, jetzt komm ich!
Hans Albers – ein Kapitel deutscher Filmgeschichte mit Ausschnitten aus seinen Filmen. 31. März
Vergangen, nicht vergessen. Wir stöberten in alten Filmarchven. Zusammenstellung Ilse Aeckerle und Herbert Victor. Musikalische Begleitung: Olaf Bienert. 6. April
Charlie Chaplin. Der große Schauspieler in unvergessenen Filmszenen. 14. April:
Angeklagt: Der Wildwestfilm. Die Abenteuer mit Pionieren, Pferden und Pistolen – seit 50 Jahren geliebt und verurteilt. In Ausschnitten gezeigt und scharf unter die Lupe genommen von Karl-Heinz Richter und Wolfgang März. 29. April
Paula Wessely. Eine liebenswerte Künstlerin in ihren bekannten Filmszenen. 8. Mai:
Emil Jannings. Ein großer Schauspieler in seinen bedeutenden Filmszenen. 26. Mai:
Sonderbericht
zur Eröffnung der 4. Internationalen Filmfestspiele Berlin 1954. 16. Juni:
Treffpunkt Berlin. Eine Übertragung aus der Waldbühne anlässlich der 4. Internationalen Filmfestspiele 1954 mit beliebten Rundfunk-Künstlern. 19. Juni
Klassische Dichtung auf der Leinwand. Ausschnitte aus alten Filmen, zusammengestellt und kommentiert von Fr. Aeckerle. 22. Juni:
Clark Gable. Ein bekannter Schauspieler in seinen großen Filmen. 23. Juni: Sonderbericht zu den 4. Internationalen Filmfestspiele Berlin 1954. 25. Juni
Abschlussbericht zu den 4. Internationalen Filmfestspiele Berlin 1954.. 28. Juni:
Heinrich George. Ein unvergessenerr Schauspieler in seinen großen Filmen. 21. Juli
Der Hauptfilm hat noch nicht begonnen. Neue Filme – ferngesehen, nah betrachtet. Eine Sendung von Jürgen Roland. 30. Juli
Als der Tonfilm zur Welt kam. Ein Gespräch mit Dr. h.c. Joseph Masolle und Hans Grothe mit Beispielen aus den Anfängen des Tonfilms. Leitung: Sven Kluwe. 17. August
Adele Sandrock. Eine unvergessener Schauspielerin in ihren großen Filmszenen. Manuskript und Sprecher: Michael Kehlmann. 18. August
Der Hauptfilm hat noch nicht begonnen. Neue Filme – ferngesehen, nah betrachtet. Eine Sendung von Jürgen Roland. 21. August
Der Hauptfilm hat noch nicht begonnen. Neue Filme – ferngesehen, nah betrachtet. Schloss Hubertus – Brot, Liebe, Fantasie – 08/15 – Sie. Eine Sendung von Jürgen Roland. 4. September
So kennen wir ihn. Charles Laughton in seinen großen Filmszenen. 15. September
Der Hauptfilm hat noch nicht begonnen. Neue Filme – ferngesehen, nah betrachtet. Redaktion: Jürgen Roland. 25. September.
Weitere Sendetermine der Reihe 16. Oktober – 30. Oktober – 29. November – 11. Dezember – 28. Dezember
Kulturfilmschaffen des Auslandes. Wir machen Sie mit zwei eindrucksvollen Neuschöpfungen aus Italien bekannt: Die Gottesanbeterin – Insekt oder Raubtier? und Der tödliche Dschungel – Kampf der Tiere im Urwald. 10. November:
Der Hauptfilm hat noch nicht begonnen. Die flimmerende Leinwand, von Geiselgasteig bis Hollywood. Leitung: Friedrich Sauer. 13. November:
Marianne Hoppe. Eine große Schauspielerin in ihren bekannten Filmszenen. 19. November:
Evergreens – Immergrün. Unvergessene Filmmelodien. 3. Dezember:
Ein Leben für den Film. Vierzig Jahre Harry Piel. I. „Kintopp und Sensationen. 6. Dezember – II. „Menschen und Bestien“ – 13. Dezember

Fernsehen über Filme 1952/1953

Die Wetterkarte wird gezeichnet

Vorbemerkung:
Die folgenden Daten wurden ausschließlich aus der „HörZu“ überrnommen. Es gibt immer wieder Unklarheiten in den Schreibweisen (Hollywood-Melody oder -Melodie) und der Festlegung der Haupttitel. Hier wurde nach den Angaben der „HörZu“ verfahren. Die Sendung vom 21. Januar 1953 ist möglicherweise ausgefallen und wurde am 11. Februar gesendet. Dank an Claudia Döhrer von der Bibliothek der Deutschen Kinemathek.
Keine der Sendungen habe ich gesehen oder kann mich an sie erinnern.

 

1952
Das klingende Filmmosaik. Sendedatum: 27.Dezember Weiterlesen

Die Kritiker-Konkurrenz (1931)

Nach einem völlig undurchsichtigen Punktesystem bewertete der “Film-Kurier“ etwa 60 Filmkritiken, erschienen im Zeitraum Juli 1930 bis Mitte Mai 1931, aus 14 Berliner Tageszeitungen. Daraus ergaben sich folgende Bewertungen:

Welche Zeitung bringt die besten Filmkritiken?
B.Z. am Mittag 83 Punkte
Börsen-Courier 80
Berliner Tageblatt 79,5
Börsen-Zeitung 77,5
Vossische Zeitung 75,5
8-Uhr-Abendblatt 75
Nachtausgabe 73,3
Vorwärts 72,5
12-Uhr-Mittagsztg. 71,5
Tempo 71
Montag Morgen 69
D.A.Z. 66
Der Montag 64,5
Welt am Abend 64 Weiterlesen

Deutscher Filmpreis 1960

Die Verleihung fand am 26. Juni 1960 während der Filmfestspiele Berlin durch Statssekretär Dr. Georg Anders statt.

Jury
Dr. Johannes Becker, Düsseldorf
Dr. Johannes Eckard. Präsident des Verbandes der deutschen Film-Clubs. Augsburg-Göggingen
Ida Ehre, Schauspielerin und Intendantin. Hamburg
Werner Fiedler, Kritiker. Berlin
Dr. Kurt-Joachim Fischer, Journalist. Heidelberg
Peter Jacobs, SPD-Bundestagsabgeordneter, Bonn
Msgr. Anton Kochs, Köln
Dr. Ernst Krüger, Vorsitzender des Arbeitsausschusses der Freiwillgen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Wiesbaden
Richard Muckermann, CDU- Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Bundestagsausschusses für Presse, Funk und Film. Bonn
Georg Ramseger, Journalist. Hamburg
Dolf Sternberger, Politikwissenschaftler, Journalist. Frankfurt
Professor Dr. Benno von Wiese. Universitätsprofessor. Bonn
Vorsitzender des Preisrichterausschusses: Professor Dr. Hübinger. Leiter der Kulturabteilung des Bundesministeriums des Innern. Ohne Stimmrecht. Weiterlesen

Deutscher Filmpreis 1959

Die Verleihung fand am 28. Juni 1959 während der Filmfestspiele Berlin durch Innenminister Dr. Gerhard Schröder statt.

Jury
Dr. Anton Böhm, Journalist. Köln
Dr. Johannes Eckard. Präsident des Verbandes der deutschen Film-Clubs. Augsburg-Göggingen
Ida Ehre, Schauspielerin und Intendantin. Hamburg
Werner Fiedler, Kritiker. Berlin
Dr. Theo Fürstenau, Journalist und Vertreter des Bundes in der Freiwillgen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Wiesbaden.
Peter Jacobs, SPD-Bundestagsabgeordneter, Bonn
Dr. Ernst Krüger, Vorsitzender des Arbeitsausschusses der Freiwillgen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Wiesbaden
Richard Muckermann, CDU- Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Bundestagsausschusses für Presse, Funk und Film. Bonn
Georg Ramseger, Journalist. Hamburg
Professor Dr. Benno von Wiese. Universitätsprofessor. Bonn
Vorsitzender des Preisrichterausschusses: Professor Dr. Hübinger. Leiter der Kulturabteilung des Bundesministeriums des Innern. Ohne Stimmrecht. Weiterlesen

Deutscher Filmpreis 1958

Die Verleihung fand am 29. Juni 1958 während der Filmfestspiele Berlin durch Innenminister Dr. Gerhard Schröder statt.

Jury
Dr. Johannes Eckard. Präsident des Verbandes der deutschen Film-Clubs. Augsburg-Göggingen
Ida Ehre, Schauspielerin und Intendantin. Hamburg
Werner Fiedler, Kritiker. Berlin
Dr. Kurt-Joachim Fischer, Filmjournalist. Heidelberg
Dr. Theo Fürstenau, Journalist und Vertreter des Bundes in der Freiwillgen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Wiesbaden.
Peter Jacobs, SPD-Bundestagsabgeordneter, Bonn
Karl Korn, Kritiker. Frankfurt
Dr. Ernst Krüger, Vorsitzender des Arbeitsausschusses der Freiwillgen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Wiesbaden
Richard Muckermann, CDU- Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Bundestagsausschusses für Presse, Funk und Film. Bonn
Professor Dr. Benno von Wiese. Universitätsprofessor. Bonn
Vorsitzender des Preisrichterausschusses: Professor Dr. Hübinger. Leiter der Kulturabteilung des Bundesministeriums des Innern. Ohne Stimmrecht. Weiterlesen

Deutscher Filmpreis 1957

Die Verleihung fand am 23. Juni 1956 während der Filmfestspiele Berlin durch Innenminister Dr. Gerhard Schröder statt.

Jury
Dr. Johannes Eckard. Präsident des Verbandes der deutschen Film-Clubs. Augsburg-Göggingen
Ida Ehre, Schauspielerin und Intendantin. Hamburg
Dr. Kurt-Joachim Fischer, Filmjournalist. Heidelberg
Dr. Theo Fürstenau, Journalist und Vertreter des Bundes in der Freiwillgen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Wiesbaden.
Peter Jacobs, SPD-Bundestagsabgeordneter, Bonn
Dr. Ernst Krüger, Vorsitzender des Arbeitsausschusses der Freiwillgen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Wiesbaden
Richard Muckermann, CDU- Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Bundestagsausschusses für Presse, Funk und Film. Bonn
Albert Schulze-Vellinghaus, Schriftsteller, Journalist und Kunstsammler. Dorsten
Dr. Ernst Wende, Statssekretär a.D.. Stuttgart
Vorsitzender des Preisrichterausschusses: Professor Dr. Hübinger. Leiter der Kulturabteilung des Bundesministeriums des Innern. Ohne Stimmrecht. Weiterlesen

Deutscher Filmpreis 1956

Die Verleihung fand am 22. Juni 1956 zur Eröffnung der Filmfestspiele Berlin durch Innenminister Dr. Gerhard Schröder statt.

Jury
Dr. Johannes Eckard. Präsident des Verbandes der deutschen Film-Clubs. Augsburg-Göggingen
Werner Fiedler. Filmkritiker, Berlin.
Dr. Theo Fürstenau, Chefredakteur des „Film-Forum“, Münster
Peter Jacobs, Bundestagsabgeordneter, Bonn
Dr. Ascan Klée Gobert, Vorsitzender des Hauptausschusses der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Hamburg
Dr. Karl Korn, Mitherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Frankfurt
Dr. Ernst Krüger, Vorsitzender des Arbeitsausschusses der Freiwillgen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Wiesbaden
Richard Muckermann, CDU- Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Bundestagsausschusses für Presse, Funk und Film. Bonn
Dr. Ernst Wende, Statssekretär a.D., Stuttgart
Dorothea Wieck, Schauspielerin, Berlin
Vorsitzender des Preisrichterausschusses: Professor Dr. Hübinger. Leiter der Kulturabteilung des Bundesministeriums des Innern. Ohne Stimmrecht. Weiterlesen

Deutscher Filmpreis 1955

Die Verleihung fand am 24. Juni 1955 zur Eröffnung der Filmfestspiele Berlin durch Innenminister Dr. Gerhard Schröder statt.

Jury:
Dr. Johannes Eckardt, 1. Vorsitzender des Verbandes der deutschen Film-Clubs. Augsburg-Göggingen
Wrerner Fiedler, Publizist. Berlin
Dr. Theo Fürstenau, Publizist. Wiesbaden
Dr. Ascon Klée-Gobert, Schriftsteller, ehemaliger Kultursenator in Hamburg, seit 1951 Vorsitzender des Hauptauschusses der Freiwilligen Selbstkontrolle. Hamburg
Dr. Karl Korn, Publizist. Frankfurt
Dr. Ernst Krüger. Produktions- und Herstellungsleiter, seit 1954 Vorsitzender des Hauptausschusses der Freiwilligen Selbstkontrolle. Wiesbaden
Richard Muckermann, CDU- Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Bundestagsausschusses für Presse, Funk und Film. Kettwig an der Ruhr.
Ernst Paul, Publizist, SPD-Politiker. Oberesslingen
Dr. Erich Wende, CDU-Politiker, bis 1954 Leiter der Kulturabteilung im Innenmisterium. Stuttgart
Dorothea Wieck, Schauspielerin. Berlin Weiterlesen

Deutscher Filmpreis 1954

Die Verleihung fand am 17. Juni 1954 zur Eröffnung der Filmfestspiele Berlin durch Innenminister Dr. Gerhard Schröder statt.

Jury:
Dr. Johannes Eckardt, 1. Vorsitzender des Verbandes der deutschen Film-Clubs. Augsburg-Göggingen
Werner Fiedler, Kritiker. Berlin
Elisabeth Flickenschild, Schauspielerin. Düsseldorf
Dr. Theo Fürstenau, Publizist. Wiesbaden
Dr. Ascon Klée-Gobert, Schriftsteller, ehemaliger Kultursenator in Hamburg, seit 1951 Vorsitzender des Hauptauschusses der Freiwilligen Selbstkontrolle. Hamburg
Dr. Ernst Krüger. Produktions- und Herstellungsleiter, seit 1954 Vorsitzender des Hauptausschusses der Freiwilligen Selbstkontrolle. Wiesbaden
Richard Muckermann, CDU- Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Bundestagsausschusses für Presse, Funk und Film. Kettwig an der Ruhr.
Ernst Paul, Publizist, SPD-Politiker. Oberesslingen
Dr. Paul Sethe, Publizist. Frankfurt
Dr. Erich Wende, CDU-Politiker, bis 1954 Leiter der Kulturabteilung im Innenmisterium. Stuttgart Weiterlesen

Deutscher Filmpreis 1953

Die Verleihung fand am 18. Juni 1953 zur Eröffnung der Filmfestspiele in Berlin durch Staatssekretär Bleek statt.

Jury:
Vorsitzender, nicht stimmberechtigt: Dr. Ernst Wende, Staatssekretär im Bundesinnenministerium
Dr. Hans Harder Biermann-Ratjen (FDP). Notar, ehemaliger Kultursenator der Stadt Hamburg.
Dr. Johannes Eckard, 1. Vorsitzender des Verbandes der deutschen Film-Clubs, Augsburg-Göggingen
Dr. Ernst Friedländer, Journalist, Hamburg
Dr. Theo Fürstenau. Publizist. Wiesbaden
Dr. Arno Hennig , Bundestagsabgeordneter, Kulturreferent der SPD, Vorsitzender des Kulturausschusses Kunst im Deutschen Bundestag. Rethen an der Leine
Richard Muckermann, CDU- Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Bundestagsausschusses für Presse, Funk und Film. Kettwig an der Ruhr.
Fritz Podehl, Vorsitzender des Arbeitsausschusses der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Wiesbaden
Dr. Paul Sethe, Pubizist Frankfurt Weiterlesen

Deutscher Filmpreis 1952

Die Verleihung fand am 23. April 1952 im Bundesratssaal des Deutschen Bundeshauses Bonn durch Innenminister Dr. Robert Lehr statt.

Jury
Dr. Johannes Eckard. 1. Vorsitzender des Verbandes der deutschen Film-Clubs, Augsburg-Göggingen
Werner Fiedler. Filmkritiker, Berlin
Elisabeth Flickenschildt, Schauspielerin, Düsseldorf
Dr. Arno Hennig , Bundestagsabgeordneter, Kulturreferent der SPD, Vorsitzender des Kulturausschusses Kunst im Deutschen Bundestag. Rethen an der Leine
Richard Muckermann, CDU- Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Bundestagsausschusses für Presse, Funk und Film. Kettwig an der Ruhr.
Fritz Podehl, Vorsitzender des Arbeitsausschusses der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Wiesbaden
Dr. Bruno E. Werner, Schriftsteller und Kritiker, München
Weiterlesen

Deutscher Filmpreis 1951

Der Preis wurde am 6. Juni 1951 im Titania-Palast während der Eröffnung der Internationalen Filmfestspiele Berlin durch Staatssekretär Dr. Wende vergeben.

Jury:
Dr. Hans Harder Biermann-Ratjen (FDP). Notar, ehemaliger Kultursenator der Stadt Hamburg.
Dr. Johannes Eckard. 1. Vorsitzender des Verbandes der deutschen Film-Clubs, Augsburg-Göggingen
Werner Fiedler. Filmkritiker, Berlin
Elisabeth Flickenschildt, Schauspielerin, Düsseldorf
Dr. Ernst Friedländer, Journalist, Hamburg
Dr. Arno Hennig , Bundestagsabgeordneter, Kulturreferent der SPD, Vorsitzender des Kulturausschusses Kunst im Deutschen Bundestag. Rethen an der Leine
Richard Muckermann, CDU- Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Bundestagsausschusses für Presse, Funk und Film. Kettwig an der Ruhr.
Fritz Podehl, Vorsitzender des Arbeitsausschusses der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Wiesbaden
Dr. Bruno E. Werner, Schriftsteller und Kritiker, München Weiterlesen

Deutscher Filmpreis. Teil I: Spielfilme

Bester abendfüllender Spielfilm. (BI)
Ab 1951: Wanderpreis „Goldener Leuchter
Ab1954 : Wanderpreis „Goldene Schale“
1955: Prämie von 200.000 DM für den Produzenten
1957: Prämie von 250.000 DM
1958: Prämie von 200.000 DM
1959: Prämie von 150.000 DM
1960: Prämie von 200.000 DM

Nächstbeste abendfüllende Spielfilme
1956 und 1957. Filmband in Gold und eine Prämie von 150.000 DM.

Überdurchschnittliche(r) abendfüllende(r) Spielfilm(e)

1956; 1960
Filmband in Silber und eine Prämie von 100.000 DM
1960 wurde die Prämie auf 80.000 DM gesenkt.

Zweitbester abendfüllender Spielfilm.
1959
Filmband in Gold und eine Prämie von 100.000 DM. Weiterlesen

Deutscher Filmpreis. Teil II: Kultur- und Dokumentarfilm

Wertvollster Kultur- und Dokumentarfilm
1951 bis1953. Silberne Schale und Prämie von 2.500 DM.

Bester Kulturfilm in Schwarz/Weiß
1954: Filmband in Silber
1955: Filmband in Silber und Prämie von 10.000 DM
1956: Filmband in Silber und Prämie von 20.000 DM
1958: Filmband in Silber und Prämien von 10.000 und 15.000
1959 und 1960 wurde der Preis nicht vergeben

Bester Kulturfilm in Farbe.
1954. Filmband in Silber
1955: Filmband in Silber und Prämie von 10.000 DM
1956: Filmband in Silber und Prämie von 17.500 DM
1958: Filmband in Silber und Prämie von 5.000 DM
1959 und 1960 wurde der Preis nicht vergeben Weiterlesen

Deutscher Filmpreis. III Teil: Varia

Neuartige (avantgardistische) filmische Leistung (BI)
Seit 1951, aber erst- und letztmalig 1953 verliehen. Preis: Vase mit goldenem Zweig.

Bester kurzer Spielfilm
1954. Filmband in Silber

Bester sonstiger Kurzfilm in Farbe
1956. Filmband in Silber und Prämie von 27.500 DM
1958. Filmband in Silber und Prämie von 5.000 DM

Bester sonstiger Kurzfilm in Schwarz/Weiß
1956. Filmband in Silber und Prämie von 25.000 DM
1958. Filmband in Gold und Prämie von 25.000 DM

Bester sonstiger Kurzfilm
1959. Filmband in Silber. Prämie von 15.000 DM
1960. Filmband in Silber. Prämie von 35.000 DM

Deutscher Filmpreis 1951 – 1960. Alle Kategorien

Der Deutsche Filmpreis wurde 1951 zur Förderung des deutschen Filmschaffens durch zwei sich ergänzende Erlasse des Bundesinnenministers Dr. Lehr ins Leben gerufen. Die Erlasse wurden 1976 durch neue Richtlinien abgelöst.
In den ersten beiden Erlassen wurden 10 Qualitätskategorien genannt, für die Filme oder Personen ausgezeichnet werden sollten.
Bis 1960 kamen 33 weitere Kategorien hinzu.
Die folgende Liste enthält alle Kategorien, nach denen in den ersten zehn Jahren Preise und Prämien verliehen wurden. Die ursprünglichen, vom Bundesinnenminister benannten Kategorien sind mit dem Zusatz BI versehen.

TEIL I enthält alle Kategorien zu Spielfilmen und damit verbundenen Gewerken und Berufen.
TEIL II enthält alle Kategorien zu Kultur- und Dokumentarfilmen und damit verbundenen Gewerken und Berufen.
Teil III enthält Varia

 

 

 

Die beliebtesten Nachwuchsdarsteller 1952 – 1959

1952 begann die Zeitschrift „Der neue Film“ mit einer Umfrage unter Theaterbesitzern nach den beliebtesten bzw. umsatzstärksten Darsteller/innen. Der Herausgeber Horst G. Feldt erklärte dazu:
„Als deutliches Opfer einer nicht mehr intakten Wirtschaft steht der schaffende Mensch, wartet die nicht zum richtigen Einsatz gelangende Leistung am Rande der Hoffnung.
So tritt, in den lauten Klagerufen kaum mehr hörbar, eine Generation von Filmschaffenden aller Sparten von der Leinwand, die ihnen die Welt bedeutet, ab. Namen, die einst um die Erde gingen, halten bestenfalls noch die Fahne der Erinnerung hoch oder nutzen umgekehrt die Chance ihrer Routine und des langsam verebbenden Ruhms.
Es ist dies die Schicksalsfrage einer Generation, deren Ältere auf den Schlachtfeldern blieben und deren Jüngste in eine Zeit ohne Chance hineinwachsen. …
Wir wissen, dass sich dies alles erst entscheidend ändern kann, wenn die allgemeine Gesundung der wirtschaftlichen Grundlage vollzogen ist. Wir möchten aber nicht tatenlos zusehen, wie viele gute Leistungen und wie viel guter Wille an diesen Verhältnissen zu scheitern drohen. Wir möchten im Rahmen unserer Möglichkeiten vor allem etwas erwecken, ohne das kein Künstler zu leben und zu schaffen vermag: das Echo seiner Leistung!“
Horst G. Feldt: Dem Nachwuchs eine Chance. In: Der neue Film, 7. Januar 1952, Nr. 2

Die beliebtesten Nachwuchsdarsteller 1952
Die Umfrage bezieht sich auf die neu aufgeführten deutschen Filme des Jahres 1951.
Quelle: Der neue Film, 11. Februar 1952, Nr. 12 Weiterlesen